„Ermutigung“ die angewandte Kunst des sozialen Lernens

2019-06-30 12:30:00

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Grundsatz der Jung und Alt Begleitung ist,, dass die Begleiter möglichst viel Gestaltungsfreiraum, damit aber auch viel Eigenverantwortung [schon ab der Auswahl und Übernahme von Klient(en)] für die Begleitbeziehung(en) hat. Daraus ergibt sich: a) Da die generelle Zielsetzung Lebendigkeit oder Lebensqualität zu mehren heißt, beeinhaltet unsere Arbeit unabdingbar Risiken zu nehmen. Lebendigkeit ist immer riskant. Risiko gehört immer gemanagt besonders weil die Klienten, die ihr hier begleitet womöglich nur partiell Selbstverantwortung übernehmen können. Bzgl. „Risikomanagement speziell“ und der Intention Euch zu unterstützen Herausforderungen wachsend erfolgreich zu meistern versuchen wir ein hilfreiches „Netz zu spannen“ und erbitten von Euch zweierleifür dessen Nutzung: Mittels der eigenen sozialen und praktischen Intelligenz und Intuition eigenverantwortlich zu entscheiden und zu handeln falls es rasch gehen muss oder Euch das eigene ausreichend Orientierung bietet. Umgekehrt Euch selbst und das Geschehen in der Beziehung seitens der Begleiteten echt und aufmerksam wahrzunehmen, so dass ihr rasch aus unserem ‚Unterstützungsnetz‘ das richtige Angebot raussuchen und aufsuchen / nutzen könnt wenn es denn nötig ist. b) In der Beziehungsarbeit mit Menschen bleiben wir stets Lernende (da jeder Mensch und jede Beziehung einzigartig ist) um Qualität zu bieten ob Profi oder Beginner oder sonst am Weg. Besonders wichtig um von der Mitwirkung bei Jung und Alt profitieren zu können: Fehlerkultur und erhöhte Fehlertoleranz ! (Heißt nicht alles ist „wurscht“ und halbherzig.) Sondern heißt: Irrtümer, Fehler und Niederlagen als Lernchancen und zwar sowohl die eigenen als auch ggf die von Kollegen oder Koordinatoren wahrnehmen, merken oder rückmelden. nicht wegschieben, aber liebevoll und lösungsorientiert im Sinne der Schadensminimierung und der Weiterentwicklung aller wertschätzend begegnen. Bedenken, dass es immer sehr viele Blickwinkel gibt. diese Begleitungsarbeit wird von Lernenden und zum Zweck des Lernens (auch) gemacht. Konflikte und Meinungsverschiedenheiten sind ebenfalls wertvolle Lerngelegenheiten und -formen. Da wir fast nie alle relevanten Perspektiven gleichzeitig erfahren können ist beim Urteilen Vorsicht geboten. Alexandra und Alexander