Supervision in Pflege & Betreuung

Klarheit gewinnen, Vertrauen stärken, Zusammenarbeit gestalten

Pflege- und Betreuungsteams leisten tagtäglich wertvolle Arbeit unter anspruchsvollen Bedingungen: Hohe Arbeitsdichte, sprachliche Vielfalt, kulturelle Unterschiede, gewachsene Hierarchien – und der zunehmende Anspruch, Bewohner:innen- und Bedürfnisorientierung in den Mittelpunkt zu stellen. Supervision schafft Raum, um innezuhalten, neue Perspektiven zu erproben und Verbindung herzustellen – zu sich selbst, zum Team und zu den Menschen, die begleitet werden.

Typische Herausforderungen – und wie ich damit arbeite

Sprachliche Vielfalt Viele Mitarbeitende sprechen und verstehen Deutsch noch nicht flüssig. Ich arbeite mit einfacher Sprache, Visualisierungen, Simultanübersetzungssoftware und technischen Hilfen wie Vergrößerungsgeräten fürs Smartphone. Kulturelle Diversität Unterschiedliche Sichtweisen, Werte und Erwartungen werden nicht nivelliert, sondern als Ressource sichtbar gemacht und gemeinsam reflektiert. Hierarchische Strukturen Viele Einrichtungen sind historisch von Befehl und Gehorsam geprägt. Supervision bietet einen Raum, in dem Eigeninitiative und Mitgestaltung behutsam wachsen dürfen. Vertrauensaufbau Manche Mitarbeitende sorgen sich, in Supervision „etwas Falsches“ zu sagen. Mit humorvollen, absichtslos beobachtenden Zugängen entsteht ein sicherer Rahmen für ehrliche Gespräche. Bewohner:innen- und Bedürfnisorientierung Der Anspruch, sich am individuellen Bedarf der Menschen zu orientieren, steigt – bei begrenzten Ressourcen. Supervision hilft, die Perspektive von Bewohner:innen und Angehörigen stärker einzubeziehen und empathisch präsent zu bleiben. Führung unter Druck Viele Leitungspersonen sind fachlich stark – aber führungstechnisch oft auf sich allein gestellt. Ich unterstütze sie beim Ausbau ihrer Führungsrolle mit alltagstauglichen Tools, Klarheit und Rückenstärkung.

Impulse & Methoden

• Perspektivenwechsel: „Wie erlebt das eine Bewohnerin? Was braucht dieser Angehörige wirklich?“ • Empathie-Übungen mit Instant Ageing / Instant Disability • Bedürfnisorientierte Gesprächsführung – auch im herausfordernden Alltag • Humorvolle, aber strukturierte Supervisionseinheiten • Teamsupervision mit oder ohne Leitung, Führungskräftecoaching, praxisnahe Workshops • Persönlich kenne ich die Perspektiven von Bewohner:innen und Angehörigen aus meiner Arbeit als Gerontologe, Angehörigenberater und Demenzbegleiter, wo ich auch entsprechend im laufenden Austausch mit Pflegepersonen bin.

Mein Angebot

Ich begleite Teams und Führungskräfte in Pflege- und Betreuungseinrichtungen mit: • Teamsupervision – praxisnah, dialogisch, respektvoll • Führungskräftecoaching – strukturiert, praxisorientiert, mit Raum für persönliche Entwicklung • Workshops & Impulstage – z.B. zu Kommunikation z.B. spezifisch wenn Demenz involviert ist, Feedback, Teamkultur, etc.

Wo ich arbeite

Ich begleite Einrichtungen in ganz Wien und Umgebung. Beratungen finden in meinen Räumen in 1040 und 1090 Wien statt – oder gerne direkt bei Ihnen vor Ort in der Einrichtung.

Supervision ist kein Luxus. Sie ist ein Beitrag zu würdevoller Pflege.

Ich freue mich auf das Gespräch. MMag. Alexander Popper Supervisor | Gerontologe | Bildungswissenschaftler